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Weitere Entwicklungen

Der Einsatz der Offline-Coaches wird sich vermutlich nur bei eng abgegrenzten Lernproblemen lohnen, wie etwa der Optimierung eines oder zwei Parametern bei technischen Fähigkeiten (intercept, superKick). Das Lernen komplexerer Zusammenhänge gestaltet sich vermutlich schwierig, da der Zustandsraum recht groß ist, und die Simulationen aufgrund der Asynchronizität der Simulation und des künstlichen Verrauschens der Daten nicht exakt reproduzierbar sind. Die einzelnen Simulationsläufe dauern recht lange, dadurch sind häufige Belohnungen/Bestrafungen, wie sie für das Erforschen eines großen Zustandsraumes nötig sind, nur mit langen Lernzeiten erreichbar.

Da der Online-Coach nur in den Spielpausen mit den Spielern kommunizieren darf4 , und die Kommunikation außerdem im Vergleich zur Kommunikation zwichen den Spielern recht stark eingeschränkt ist (etwa ein Viertel der Nachrichtenlänge ist für den Coach zugelassen), läßt er sich höchstens für die genaue Beobachtung eines Spiels einsetzen. Auswertungsroutinen für die vollständigen und exakten Informationen fehlen bislang völlig. Der Online-Einsatz wird voraussichtlich bis auf weiteres zurückgestellt. Er ist vermutlich nur sinnvoll auf der globalen Spielstrategieebene, und eignet sich nicht für die Organisation spontaner, situationsabhängiger Koordination, wie sie etwa für einen gemeinsamen Angriff oder gemeinsame Abwehr benötigt wird. Der Coach kann den Gegner beobachten, eventuell die Positionierung der Spieler verändern oder den Gegener auf einzelne, bestimmte Schwächen hin beobachten, und diese den Spielern im Verlauf des Spiels mitteilen (online-Adaption an den Gegner).


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Debian User 2001-05-17